GB_01.2024

11 01 / 2024 Die Grenzwerte sind in den letzten 40 Jahren drastisch reduziert worden. 1973 lag der Grenzwert für A-Staub (alveolengängig) bei 8 mg/m³, 1983 bei 6 mg/m³ und 2001 bei 3 mg/m³. Im Jahr 2014 wurde der Grenzwert dann auf 1,25 mg/m³ herabgesetzt, diese Absenkung des Grenzwertes für alveolengängigen Staub zwingt zum Handeln. Der Grenzwert für E-Staub beträgt seit 2014 10 mg/m³. Das Bedeutet im Klartext: 1 Würfel Zucker hat ein Gewicht von ca. 2 g, das entspricht 2.000 mg. Ein Raum mit einer Länge von 20 m und einer Breite von 15 m, sowie einer Deckenhöhe von 3 m kommt auf ein Raumvolumen von 900 m³ (L: 20 m x B: 15 m x H: 3 m = 900 m³). Der Grenzwert für A-Staub liegt bei 1,25 mg/m³, daraus ergibt sich folgender Arbeitsplatzgrenzwert: 900 m³ x 1,25 mg/m³ = 1.125 mg. Für dieses Beispiel würde das bedeuten, dass der Zuckerwürfel mit 2.000 mg weit über den zulässigen Arbeitsplatzgrenzwert von 1.125 mg liegt (Abb. 1). Grenzwertüberschreitung 2 g 2.000 mg (900 m³ x 1,25 mg/m³ AGW) L: 20 m, B: 15 m, H: 3 m Raumvolumen: 900 m³ 1.125 mg Bitte beachten Sie: Quarzstaub ist in der Bauwirtschaft überall vorhanden! Tätigkeiten oder Verfahren, bei denen Beschäftigte alveolengängigen Quarzstäuben ausgesetzt sind, sind als krebserzeugend eingestuft worden (TRGS 906). Seit Mitte 2015 hat Quarz einen Beurteilungsmaßstab von 0,05 mg/m³ Beim Bohren in Beton beträgt die Staubkonzentration für A-Staub 7,0 mg/m³, die Staubkonzentration für Quarzstaub hingegen beträgt 2,2 mg/m³. Das Einatmen von Stäuben kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Insbesondere lungengängige Stäube, die tief in die Atemwege eindringen können, sind potenziell gesundheitsschädlich. Zu den Folgen gehören: • Atemwegsirritationen: Staubpartikel können Reizungen der Atemwege verursachen, was zu Husten, Atemnot und anderen Beschwerden führen kann. • Chronische Atemwegserkrankungen: Langfristige Einwirkung von Staub kann zu chronischen Atemwegserkrankungen wie chronischer Bronchitis oder Lungenfibrose führen. • Krebserkrankungen: Einige Stäube, insbesondere solche mit karzinogenen Eigenschaften, können das Risiko von Krebserkrankungen erhöhen. ARBEITSSICHERHEIT Anzeige AGS – Lohnt sich! MODULARES FASSADENGERÜST EINFACH SCHNELL Durchdachtes und zukunftssicheres System: ein Stiel für alle Fälle – für jede zulässige Höhe, voll ins System integriert, mit Allround Kraftknoten Schnelle Montage in jede Richtung, einfache Demontage dank einzigartigem AGS-Geländeranschluss, effiziente Logistik Bereit zum Einsatz – dank Zulassung und geprüfter Typenstatik Weitere Informationen im Film: yt-ags-de.layher.com

RkJQdWJsaXNoZXIy MjY5NTE=