GB_01.2024

17 01 / 2024 Am ersten Tag stand dann direkt der Nordturm der Lorenzkirche in Nürnberg auf dem Programm. Auf über 80 m konnte ich direkt testen, ob diese Arbeit meinen Vorstellungen entspricht und dann war mir nicht nur wegen der beeindruckenden Aussicht klar – das ist mein Ding. DER GERÜSTBAUER: Was fasziniert Sie am Gerüstbau? Jürgen Reuter: Hier kann ich direkt an die vorherige Frage anknüpfen: Die Aussicht und die Orte, an die ein „Normalsterb- licher“ nicht kommt, faszinieren mich. Man bekommt spezielle Einblicke in die Umwelt und sieht die Umgebung aus einer anderen Perspektive. Zudem bringt der Gerüstbau immer neue Herausforderungen mit sich, denn Gerüstbau bedeutet nicht einfach nur „Zusammen- stecken“, sondern jedes Gerüst ist anders. Man muss sich fragen: Wie setzte ich die Anforderungen optimal um? Wie kann ich das Gerüst entsprechend bauen? In meiner Position als Geschäftsführer stellt sich auch die Frage, wie ich ein Projekt wirtschaftlich realisieren und mein Material generell wirtschaftlich einsetzen kann. Und genau diese Fragestellungen machen den Gerüstbau nie langweilig, sondern immer abwechslungsreich. DER GERÜSTBAUER: Gibt es für Sie eine Art „Herzensprojekt“, das Sie in Vergangenheit realisiert haben oder an dem Sie aktuell arbeiten? Jürgen Reuter: Mein Herzensprojekt ist mein erster Kirchturm, den ich selbst eingerüstet habe. Insbesondere die Höhe und der Fakt, dass es keine Pläne von diesem Kirchturm gab, machten das ganze reizvoll für mich. Der Turm war insgesamt 69 m hoch, die letzten 30 m waren freistehend. Das bedeutet, dass man da nichts mehr ankern kann. Das würde ich schon als Königsdisziplin bezeichnen, diesen Kirchturm funktionierend einzurüsten – ganz ohne Pläne. An solchen Herausforderungen wächst man und solche Projekte bestätigen, dass man im Gerüstbau nie auslernt, sondern sich in einem ständigen Lernprozess befindet. DER GERÜSTBAUER: Welche Herausforderung sagen Sie für den Gerüstbau im Allgemeinen voraus? Jürgen Reuter: Es ist kein Geheimnis, dass der Wohnungsbau zurück geht. Glücklicherweise merkt man das aktuell in Nürnberg noch nicht so extrem, das wird uns aber irgendwann UNTERNEHMENSFÜHRUNG Um Risiken in unsicheren Zeiten zu minimieren, hält der Gerüstbaubetrieb sein Leistungsportfolio so breit wie möglich und verzichtet auf eine konkrete Spezialisierung. Anzeige So leicht wie unser Easy Stiel. Der neue PERI QuickSolve Fassadengerüstplaner Nur Gebäudeplan erstellen und Projektdaten eingeben: Das kostenlose PERI QuickSolve plant Ihr PERI UP Fassadengerüst für einfache Projekte im Handumdrehen. Und die schnelle Montage mit dem leichten Easy Stiel spart Ihnen auf der Baustelle gleich noch einmal Zeit. www.peri.de/easystiel Schalung Gerüst Engineering www.peri.de Fassadengerüst digital planen. Einfach Easy mit PERI QuickSolve.

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