GB_01.2024

40 01 / 2024 Mit System nach oben ALFIX Fassadengerüstsystem und ALFIX MODUL MULTI Modulgerüstsystem flexibel und regelkonform im Einsatz Sowohl die Fassadengerüste als auch die Modulgerüste aus dem Hause ALFIX zeichnen sich durch sehr hohe Tragfähigkeit auf Grund der Verwendung von hochfesten Baustählen und ausgeklügelten Produktdetails aus, wodurch unter anderem die Wandstärken reduziert und somit leichtere Gerüstbauteile gefertigt werden können. Die geringeren Eigenlasten der Gerüstartikel erlauben im Gerüstbau eine höhere Flexibilität beim Einrüsten – auch bei hohen schlanken Bauwerken wie Schornsteinen. Dank der durchdachten Lösungen können Verkehrslasten teilweise besser ausgeschöpft werden, da das Eigengewicht trotz Bauhöhe gegenüber üblichen Gerüsten geringer ausfällt. Bei gleichbleibendem Handling wird zum Vorteil der Benutzer*innen weniger Tonnage bewegt. Die Einrüstungen von Schornsteinen zu Zwecken der Sanierung, des Abbruchs oder auch zum Umbau beispielsweise als Sendemast sind immer wieder national und auch international gefragt und werden im ALFIX Projektteam bearbeitet. Egal ob Visualisierungen als technische Zeichnung oder 3D-CAD Modell, der Erstellung von Stücklisten sowie der Erarbeitung einer prüffähigen Statik – das ALFIX Technikteam liefert eine umfangreiche und detaillierte Vorplanung bis hin zur Ausarbeitung der Montagepläne. Umfassende Kaminsanierung in der Schweiz Bei diesem Projekt wurde zum Zweck der Schornsteinsanierung ein Kamin an der Energiezentrale in der Josefstraße in Zürich von der Alfix GmbH unter Verwendung von ALFIX Fassadengerüstsystem eingerüstet (Abb. 1). Auf einer Standhöhe von circa 77,0 m wurden einzelne Felder radial am Bauwerk, welches einen Durchmesser von 8,50 m aufweist, angeordnet. Durch die baukastensystemische Einteilung der Feldlängen im 0,50 m Rastermaß fiel die Wahl auf umlaufend 12 x 2,07 m Felder mit W06/LK 3 unter Nutzung von Stahlböden, die sich der Kubatur des Schornsteins perfekt anglichen. Die Innen- und Außenstiele der Stellrahmen wurden mittels Rohren und Kupplungen alle 2,0 m miteinander verbunden und bildeten hochbelastbare Zugringe aus Gerüstmaterial. In Kombination mit der Verankerung wurden somit zug- und druckfeste Anker ausgebildet, welche die resultierenden Windlasten und Kräfte abfingen und in die Konstruktion abführten. Aufgrund der Bauhöhe und den sich daraus entwickelnden Eigen- und Windlasten wurden die Verankerungen nach der objektbezogenen statischen Berechnung mit Injektionsankern geplant und ausgeführt. Ein vorgesetzter Treppenturm aus Alupodesttreppen wurde zur komfortablen Erreichung der verschiedenen Ebenen aufgebaut. Reibungsloser Schornsteinrückbau in Finnland Am Krankenhaus in Kiljava in Finnland wurde aufgrund von Abbrucharbeiten ein Schornstein vom Unternehmen SUOMI Teline OY eingerüstet (Abb. 2). Der Durchmesser des Bauobjekts betrug 2,80 m, sodass mithilfe des ALFIX MODUL MULTI 4.0 Modulgerüstsystems in der Systemlänge 3,07 m das Bauwerk mühelos umschlossen werden konnte. Aufgrund des geringen Durchmessers des Bauobjekts wurde das W09 Gerüst als quadratisches Gerüst ausgebildet. Zum komfortablen Erreichen der Arbeitsebenen sowie der mit 38,0 m angegebenen Standhöhe wurde ein vorgesetzter Treppenturm mit Alupodesttreppen benötigt, geplant und errichtet. Da der Ankergrund dieses Objekts Mauerwerk war, wurden alle 2,0 m in den Eckbereichen InjekHERSTELLER INFO Abb. 1: 3D Modell ALFIX Fassadengerüst an Kamin in Zürich Abb. 2: Eingerüsteter Schornstein in Finnland und 3D Modell, erbaut aus ALFIX MODUL MULTI 4.0

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