GB_02.2025

6 02 / 2025 • Messung: Anhand von korrespondierenden Bildpunkten (z. B. mithilfe von Retroreflektoren oder Zielmarkierungen) werden die genauen Positionen im Raum berechnet. • Rekonstruktion: Aus diesen Messpunkten wird ein 3D-Modell erstellt, das die exakte Geometrie des Objekts abbildet. Welches Verfahren tatsächlich vor Ort eingesetzt wird, kann frei entschieden werden. Wichtig dabei ist, dass die entstehenden Daten so aufbereitet werden, dass man diese möglichst unkompliziert und schnell in einem CAD-Zeichenprogramm verarbeiten bzw. weiter bearbeiten kann, um z. B. eine Gerüstkonstruktion zu planen (Abb. 1 bis 6). An dieser Stelle sollte man immer die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten, wann ist ein traditionelles 2D-Aufmaß mit einer einfachen 2D-Methode zielführend und ausreichend und ab wann ist der Einsatz einer 3D-Planung geboten bzw. sinnvoll und welche Vorteile bietet die 3D-Planung? 1. Höhere Planungssicherheit und Fehlervermeidung • Frühe Problemerkennung: Durch das dreidimensionale Modell lassen sich Kollisionen und räumliche Konflikte schon in der Planungsphase identifizieren und beheben, bevor sie auf der Baustelle zu Problemen werden. • Reduzierung von Nachbesserungen: Fehler, die in einem 2D-Plan oft erst während des Baus auffallen, können frühTECHNIK Abb. 7: Punktwolke Bestandbauwerk mit umlaufender Gerüstkonstruktion Quelle: Ingenieure Tomshöfer & Partner, Bochum Abb 8a: Konstruktionszeichnung der umlaufender Gerüstkonstruktion Quelle: Ingenieure Tomshöfer & Partner, Bochum

RkJQdWJsaXNoZXIy MjY5NTE=