GB_03.2023

7 03 / 2023 Dazu sollte man wissen, dass in der Regel der Betrieb eines Bauaufzuges nur bis Windstärke 6 zugelassen ist, d. h. die angegebenen Lasten treten bei jeder Durchfahrt des Aufzugkorbes tatsächlich auf und müssen von der horizontalen Anbindung aufgenommen werden, um die horizontale Lagesicherheit des Aufzugmastes zu gewährleisten. Die in Abb. 4 dargestellte Positionierung ist nicht ungewöhnlich und hier stellt sich die Frage: Wie kann der Aufsteller den Aufzug direkt an das Bestandsbauwerk anschließen, wenn das Gerüst „im Weg“ steht? Dazu gibt es viele mögliche Antworten bzw. Lösungen, die vom Aufzugstyp, vom Standort, von der Gründungstragfähigkeit, vom Ankergrund etc. abhängig sind, so dass nachfolgend zwei mögliche Lösungen und eine Ausführung skizziert bzw. eigestuft werden: Lösung 1: Durchbindung durch das Gerüst mit z. B. Verlängerungsrohren und zug-/druckfestem Anschluss am Bestandbauwerk entsprechend Herstellerangaben mit geeignetem Ankertyp ohne Anbindung an die Gerüstkonstruktion (Abb. 6 und Abb. 7). Die Darstellungen in den Abb. 6 und Abb. 7 zeigen eine durchgehende kraft- und formschlüssige Verbindung von der Lasteinleitung über den Aufzugmast bis hin zur Lastableitung an das Bestandsbauwerk. Die Lösung ist als fachgerecht einzustufen, wobei klar sein sollte, dass alle dargestellten Bauteile einschließlich der gewählten Ankertypen statisch geprüft wurden und in der Lage sind, die horizontalen Anbindelasten aufzunehmen bzw. weiterzuleiten. Anzeige TECHNIK AGS – Lohnt sich! MODULARES FASSADENGERÜST EINFACH SCHNELL Durchdachtes und zukunftssicheres System: ein Stiel für alle Fälle – ohne Nachrüsten, für jede Höhe, voll integriert Schnelle Montage in jede Richtung, einfache Demontage dank einzigartigem AGS-Geländeranschluss, effiziente Logistik Bereit zum Einsatz – dank Zulassung und geprüfter Typenstatik Weitere Informationen im Film: yt-ags-de.layher.com Abb. 7: Montagebeispiel im Gerüst mit Verankerung an der Wand (Quelle: Ingenieure Tomshöfer & Partner)

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