GB_03.2025

7 03 / 2025 wir als Gerüstaufsteller zwar aus systemgebundenem oder systemfreiem Material Hängegerüstkonstruktionen bauen, es sich aber eigentlich oft um „Prototypen“ handelt, die fachgerecht unter Beachtung aller Regelwerke und Vorschriften erstellt werden müssen/sollen. Es gibt Anforderungen z. B. aus dem Umweltschutz, die bei bauseitigen Wasserstrahlarbeiten die Notwendigkeit einer „Bodenwanne“ fordern, welche eine kontrollierte Wasserführung ermöglicht und somit einen deutlich erhöhten Anspruch an die Bodenkonstruktion des Hängegerüstes mit sich bringt. Dazu gibt es oft die Forderung einer „dichten“ Einhausung z.B. mit umlaufender PVC-Plane, um einen witterungsgeschützten Arbeitsraum zu schaffen und gleichzeitig die möglichen Emissionen an die Umwelt auf ein Minimum zu reduzieren, was einen deutlich erhöhten Anspruch an die horizontale Stabilisierung der Hängegerüstkonstruktion zur Folge hat. Oft wird dabei auch von den ausschreibenden Stellen je nach Art der bauseitigen Arbeiten die geforderte Lastklasse hochgesetzt, so dass der Einsatz von Lastklasse 4 oder 5 nach DIN EN 12811 auch bei Hängegerüsten zum Einsatz kommt. Das hat entsprechende Auswirkungen sowohl auf die Ausführung der Gerüstkonstruktion als auch auf die Belastung des Bestandbauwerkes. Das Zusammenspiel der genannten Anforderungen, der Vorschriften und Regelwerke als auch der Konstruktionsrichtlinien soll das nachfolgende Beispiel verdeutlichen: Baumaßnahme Instandsetzung Fußgängerbrücke Niehler Hafen der Stadt Köln Hintergrund Anfahrt Schaden an der Fußgängerbrücke durch den ausgefahrenen Verladekran eines Transportschiffes (Abb. 2). TECHNIK www.peri.de Schalung Gerüst Engineering PERI UP Cladding. Lässt nur eins durch – Licht! Die Einhausung aus dem PERI UP Gerüstbaukasten. Lichtdurchlässig und dennoch blickdicht. Leichte Einzel- paneele. Montage erfolgt im Innenbereich des Gerüsts. Schützt nach außen und nach innen, selbst bei Schlagregen. Jetzt informieren Anzeige Abb. 3: Montagebereich Fußgängerbrücke Niehler Hafen (Köln); Quelle: SEH EIFFAGE / Ingenieurbüro Grassl

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