GB_04.2023

36 04 / 2023 HERSTELLER INFO Erste Tauchung im neuen „Werk 3“ Feuerverzinkung der Layher Systeme als verlässlicher Korrosionsschutz Ein weiterer Meilenstein: Vor kurzem konnte in der Feuerverzinkerei des neuen „Werk 3“ von Layher die sogenannte „Erste Tauchung“ erfolgreich durchgeführt werden. Damit ist das Familienunternehmen dem offiziellen Produktionsbeginn im kommenden Herbst einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Die Feuerverzinkung gilt dabei als wichtiger Bestandteil: „Durch das Aufbringen eines verlässlichen Korrosionsschutzes über ein Tauchverfahren mit dem natürlichen Rohstoff Zink stellen wir nicht nur die hohe Qualität unserer Systemlösungen sicher, sondern können auch die Lebensdauer und damit den sicheren Einsatz für das Arbeiten in oft großen Höhen entscheidend verlängern“, erklärt Stefan Stöcklein, der bei Layher als Geschäftsführer die Fertigung verantwortet. „Dies erhöht die Arbeitssicherheit auf Baustellen und trägt gleichzeitig maßgeblich zur Ressourcenschonung bei.“ Mit der hochmodernen und emissionsarmen Anlage wird infolge der stark gestiegenen Nachfrage die jährliche Verzinkungskapazität am Standort von bisher 170.000 Tonnen um weitere 120.000 Tonnen erhöht. Damit kann Layher die hohe Lieferbereitschaft für Kund*innen auch in Zukunft auf nachhaltige Weise gewährleisten – Fahrten zu Fremdverzinkern werden vermieden. Modernste Technik, umfassende Emissionskontrolle Die neue Feuerverzinkerei ist Teil der Fertigungshalle von „Werk 3“ und damit optimal in den Produktionsfluss eingebunden. Der Bau erfolgte nach dem neuesten Stand der Technik: Der Verzinkungsofen ist computergesteuert und arbeitet durch die ausgewählte Prozess- und Verfahrenstechnik überaus effizient. Das Material wird dabei über eine vollautomatische Krantechnik durch den gesamten Verzinkungsprozess transportiert. Energie- effizienz steht ebenfalls im Fokus. Neben Wärmedämmung und Wärmerückgewinnung mittels Abwärmenutzung wurde unter anderem auch eine elektrische Zusatzheizung integriert, die von der großflächigen Photovoltaikanlage profitiert und damit den Einsatz fossiler Brennstoffe weiter reduziert. Voraussetzung war zudem ein umfangreiches immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren, welches höchste Anforderungen an den Schutz vor Abluft-, Abwasser- und Lärmemissionen stellt und nachteilige Auswirkungen auf die umgebende Natur im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung ausschloss. Gesetzliche Emissionsgrenzwerte lassen sich durch zahlreiche Maßnahmen wie die vollständige Einhausung der Vorbehandlung sowie gekapselte Anlagenteile mit leistungsstarken Filter- und Wiederaufbereitungsvorrichtungen sogar deutlich unterschreiten. „Werk 3“ kurz vor der Fertigstellung Der Bau von „Werk 3“ im hohen Gebäude-Energie-Effizienzstandard 40 ist für Layher ein wesentlicher Schritt zur nachhaltigen Sicherung des Standorts in Deutschland: „Die Erhöhung unserer Fertigungskapazitäten ist dringend notwendig, um den Bedarf von Kund*innen weiterhin verlässlich bedienen zu können. Nur so lassen sich Bauprojekte – zum Beispiel Infrastrukturmaßnahmen wie der Bau von Windkraftwerken – rechtzeitig beginnen und termingerecht abschließen“, bekräftigt Stöcklein. Als Ausgleich haben sich die Gesellschafterfamilien Langer und Layher bewusst für Projekte in der Region entschieden, die für Anwohner*innen wahrnehmbar sind und zeitnah umgesetzt werden. Dazu gehört auch die naturnahe Umgestaltung der Zaber über einen Kilometer Länge: mit Auwäldern und Auwiesen, einer Verlegung des Flussbettes inklusive unterschiedlicher Fließgeschwindigkeit des Gewässers und entsprechend gestalteten Uferbereichen. Wilhelm Layher GmbH & Co KG Ochsenbacher Straße 56 • D-74363 Güglingen-Eibensbach Tel. +49 7135 70-0 • Fax +49 7135 70-265 info@layher.com • www.layher.com

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