GB_05.2025

mit Zwischenauflagern. Das Dach wurde mit Systemkassetten des Gerüstherstellers ausgebildet und die Wände umlaufend mit gerüstbautypischer Plane verkleidet, so dass die darunter liegende Dach-Fassadenfläche witterungsgeschützt bei Nutzung des Gebäudes geöffnet und erneuert werden konnte. Die Lagesicherung gegen Kippen und Gleiten erfolgte über eine vertikale bzw. horizontale SR-Anbindung an das Bestandsbauwerk. Zusätzlich mussten als Folge des „hohen“ Gerüstüberstandes von ca. 6,0 m bzw. ca. 8,0 m über „Traufanker“ noch vertikale Gitterträger in SR-Bauweise angeschlossen werden, um die Raumstabilität als auch die Lagesicherheit der Wetterschutz- einhausung zu gewährleisten (Abb. 4). Dabei ist zu beachten, dass durch den hohen Überstand über „Traufanker“ die horizontalen Belastungen für den Traufanker, das Ankersystem aber auch für den Untergrund – also den Baubestand – enorm hoch sind. Hier ist eine genaue Abstimmung mit dem Bauherrn und eine örtliche Prüfung des Ankergrundes von besonderer Bedeutung, da die horizontale Lastaufnahme durch die SR-Anbindung in Verbindung mit dem Baubestand sichergestellt sein muss, um die Gerüstkonstruktion in der Lage zu sichern (z. B. Betondecke oder umlaufender Betonrähm etc.). Das Beispiel in den Abbildungen 5 bis 7 zeigt, dass sich ein zur Durchführung der bauseitigen Dachsanierung notwendiges Wetterschutzdach auch in den Baubestand „integrieren“ kann, um alle erforderlichen Arbeiten am Bestandsbauwerk ungehindert durchführen zu können. Durch die Auflagerung des Wetterschutzdaches auf den Giebelwänden der benachbarten Bestandsbauwerke als auch der entsprechenden SR-Anbindung an den Baubestand mit integrierter TECHNIK www.peri.de Schalung Gerüst Engineering Bei PERI steckt mehr drin. Optimaler Service und umfangreiches Know-How. Jetzt zu PERI UP wechseln und die vielen Vorteile entdecken. Der PERI UP Gerüstbaukasten hat es in sich: - Ein System für fast alle Anwendungen - Unterstützung durch unsere Experten - Einfache Planung mit den PERI Tools Jetzt informieren Anzeige Abb. 4: Ansicht und Querschnitt Wetterschutzdach Nr. 1 mit SR-Anbindung und vertikalem Gitterträger Quelle: Ingenieure Tomshöfer & Partner, Bochum

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