6 06 / 2025 geforderten vollen Verplanung stellt allein durch das Eigengewicht bei zulässiger horizontaler Ankerung schon eine enorme Herausforderung für die notwendige Gerüstkonstruktion dar, da zur Durchführung der bauseitigen Arbeiten bzw. für die Zugänglichkeit der Montagestellen oft fast alle Lagen eingedeckt werden müssen. Wenn das Gerüst aber infolge der geschädigten Bauwerksstruktur gar nicht oder nur in Teilen horizontal geankert werden kann oder es große Gerüstbereiche ohne Ankermöglichkeit gibt, erhöhen sich die Anforderungen an das Gerüst sehr deutlich. Dieser Herausforderung hat sich die Firma Cieslik aus Dortmund mit Ihren Fachbauleitern gestellt und verschiedene Lösungsansätze zur Umsetzung mit dem Bauherrn abgestimmt: Ein möglicher Lösungsansatz, um die Windlasten und somit die Belastung für das Gerüst zu reduzieren, war eine Teilverkleidung, welche mit dem Baufortschritt nach unten „wandert“ (Abb. 6). Dabei wurde vorgeschlagen, die statisch unkritischen Bereiche der Gerüstkonstruktion bis ca. 32,0 m Höhe in den Arbeitsbereichen umlaufend verkleidet auszuführen und die statisch „kritischen BereiTECHNIK Abb. 6: Isometrische Darstellung mit Teil-Verplanung Schachtgerüst Zeche Monopol Quelle: Ingenieure Tomshöfer & Partner, Bochum Abb. 5: Ansichten Schachtgerüst Zeche Monopol; Quelle: Ingenieure Tomshöfer & Partner, Bochum Abb. 4: Isometrische Darstellung Schachtgerüst Zeche Monopol Quelle: Ingenieure Tomshöfer & Partner, Bochum
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