agbau_02.2025

tung von psychischer Gesundheit und WorkLife-Balance im Rahmen des Arbeitsschutzes hervorzuheben. Runter von den Überstunden Beschäftigte leisteten 2023 etwa 1,3 Mrd. Überstunden. Es ist bekannt, dass Überstunden auf verschiedene Weise weitreichende negative Auswirkungen auf die physische, psychische und soziale Gesundheit von Arbeitnehmer*innen haben können. Studien und Forschung zeigen, dass Personen, die regelmäßig Überstunden machen, ein höheres Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme haben, einschließlich Herz-KreislaufErkrankungen, Diabetes und psychischen Störungen. In der arbeitsmedizinischen Forschung gibt es viele Berichte, die die negativen Auswirkungen von Überstunden auf die Gesundheit zeigen und die Notwendigkeit von besseren Regulierungen zur Begrenzung der Arbeitszeit fordern und betonen. Jetzt fordert die Generation Z eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf inklusive Gesundheit und Gerechtigkeit. Arbeitszeitgesetze, wie sie jetzt vorherrschen, werden nicht mehr so positiv gesehen und es wird auch gefordert, diese stringenter anzuwenden und zu kontrollieren. Mitarbeitende der Generation Z sind nicht bereit, in dem Maße Überstunden zu leisten, wie es aktuell der Fall ist. Eine Reduzierung der Überstunden kann also allen Beschäftigten und dem Gesundheitswesen etwas Gutes bringen. Wohlbefinden und Lebensqualität Es ist weniger das Geld, sondern eher Lebensqualität und Wohlbefinden, die auch am Arbeitsplatz für die Generation Z zählen. Dies fordert die Generation Z stärker als die Generationen vor ihr. Wir wissen schon länger, dass nur eine ganzheitliche Gestaltung der Arbeit das körperliche, seelische und psychische Wohlbefinden nachhaltig fördert. Beispiele aus der Praxis und Studien zeigen, dass Unternehmen, die umfassende Arbeitsschutzprogramme implementiert haben, oft über eine gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit und reduzierte Fluktuation berichten. Studien zeigen, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen guten Arbeitsschutzbedingungen und höherem Wohlbefinden gibt. Studien belegen auch, dass Arbeitsschutzmaßnahmen zu einer Reduktion von Burnout und anderen stressbedingten Erkrankungen führen. Der Arbeitsschutz hat direkten und indirekten Einfluss auf die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Beschäftigten. Physische und psychische Gesundheitsmaßnahmen, eine gute Arbeitsumgebung und die Förderung einer positiven Sicherheits- und Unternehmenskultur sind wesentliche Faktoren, die zu einem höheren Wohlbefinden und einer besseren Lebensqualität führen. Mit großer Sicherheit hat kein/e Arbeitnehmer*in etwas gegen mehr Lebensqualität und Wohlbefinden. Strukturen und Führung neu denken Babyboomer und die Generationen X und Y wissen, dass es im Arbeitsleben immer auch Unsicherheit und Überlastung geben wird – dies sind „Bedingungen“ in jedem Job. Die Generation Z will dies jedoch nicht 6 Arbeitssicherheit

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