a.g.bau_03.2024

47 den Befragungswerten der reinen Dokumentationslösung (dunkelblau), da die Lösung mit Inhalten alle Features der Dokumentationslösung beinhaltet. Die größte Differenz zwischen den Umfragewerten, zeigt sich bei den Koordinator*innen (50 % zu 72 %) und den Bauherr*innen (22 % zu 39 %). Bei den SiGeKos könnte dies u. a. daran liegen, dass eine digitale Lösung die Inhalte in verschiedene Sprachen übersetzen kann, was den Arbeitsalltag erleichtert. Einweisungen für alle Auftragnehmer*innen In der Umfrage wurden die Begriffe „Einweisung“ und „Unterweisung“ der Einfachheit halber unter dem Begriff „Unterweisung“ zusammengefasst. In der Diskussion im Rahmen der VSGK-Fachtagung wurde auf die Notwendigkeit der Unterscheidung der beiden Begriffe hingewiesen. Regelmäßige Unterweisungen gehören nach § 12 ArbSchG zu den Pflichten des/der Arbeitgeber*in gegenüber seinen/ihren Beschäftigten. Nach RAB 30 gehören die Einweisungen zu den Aufgaben des Koordinators bzw. der Koordinatorin während der Ausführung des Bauvorhabens und richten sich an alle Auftragnehmer*innen der Baustelle einschließlich der Nachunternehmer*innen und der Unternehmer*innen ohne Beschäftigte und beinhalten Informationen sowie eingehende Erläuterungen der Maßnahmen für Sicherheit und Gesundheitsschutz (SiGe-Plan). Das Start-up Go-Safety-Go entwickelt derzeit eine Lösung, die auch Einweisungen optimal unterstützt. Bei Interesse an der Software oder der kompletten Studie wenden Sie sich gerne bei per E-Mail an lucia.maletz@go-safety-go.com. → Die Autorin Lucia Maletz ist geschäftsführende Gesellschafterin der Maletz Consulting GmbH in Essen. Sie gründet aktuell das Unternehmen Go-Safety-Go zur Digitalisierung von Unterweisungen und Einweisungen. Abb. 4: Wer würde von einer digitalen Unterstützung profitieren? (Mehrfachauswahl möglich, N = 18)

RkJQdWJsaXNoZXIy MjY5NTE=