Nützliche Informationsquellen sind: • Das Sicherheitsdatenblatt des Gefahrstoffs • Gesetzliche Vorschriften und Technische Regeln • Das Kennzeichnungsetikett auf der Verpackung • Gebrauchsanweisungen oder technische Merkblätter • Regeln und Informationen der Unfallversicherungsträger • Gefahrstoffinformationssysteme der Berufsgenossenschaften • Datenbanken der Bundesländer oder Unfallversicherungsträger • Begehung des Arbeitsplatzes • Erkenntnisse aus der arbeitsmedizinischen Vorsorge • Hinweise von Beschäftigten bzw. des Betriebs- oder Personalrates Schutzmaßnahmen ableiten, auf Wirksamkeit überprüfen und dauerhaft umsetzen Aus den gewonnenen Erkenntnissen zu Art und Höhe der Gefährdungen sind geeignete Schutzmaßnahmen abzuleiten. Bei deren Auswahl gilt das sogenannte STOP-Prinzip: S Substitution – T Technische Maßnahmen – O Organisatorische Maßnahmen – P Personenbezogene Maßnahmen Die Reihenfolge der Maßnahmen ist dabei gleichbedeutend mit ihrer Priorisierung. Eine technische Lösung, wie z. B. ein Schadstoffarbeitsplatz, ist dabei personenbezogenen Maßnahmen wie dem Tragen von Persönlicher Schutzausrüstung vorzuziehen. Die Wirksamkeit der umgesetzten Schutzmaßnahmen ist regelmäßig zu überprüfen. Wichtige Erkenntnisse dazu können z. B. gewonnen werden aus Arbeitsplatzmessungen, Informationen zum Stand der Technik, der arbeitsmedizinischen Vorsorge oder ("Beinahe-")Unfällen und Störungen im betrieblichen Ablauf. Die Schutzmaßnahmen sind dauerhaft und konsequent durchzusetzen (durch Betriebsanweisungen, regelmäßige Schulungen, Vorbildfunktion der Vorgesetzten und adäquate Maßnahmen bei Nichteinhaltung der Betriebsanweisungen). Quelle: DENIOS Magazin, www.denios.de → Weitere Informationen DENIOS SE Dehmer Straße 54-66 D-32549 Bad Oeynhausen Tel. +49 5731 753-0 info@denios.de • www.denios.de 8 Arbeitssicherheit → Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe: Zum Fachkunde-Nachweis mit der DENIOS Academy Die DENOIS Academy bietet ein modulares Ausbildungskonzept, um Ihr fachliches Know-how zum Thema Gefahrstoffe gezielt aufzubauen. In jedem der 3 aufeinander aufbauenden Module stehen Ihnen verschiedene Schulungsangebote zur Verfügung, die Sie frei miteinander kombinieren können. Unter anderem werden Ihnen wichtige Kompetenzen vermittelt, die Sie für die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe benötigen. Der erfolgreiche Abschluss des Programms wird von der DENOIS Academy mit dem Titel "GefahrstoffExperte" zertifiziert und Sie erwerben einen Fachkundenachweis gemäß GefStoffV. Weitere Informationen: https://www.denios.de/services/deniosacademy/#gefahrstoffexperte
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