Diese Zahlen sind allgemeine Richtwerte und können je nach Region, spezifischen Projektanforderungen, Dauer des Bauvorhabens und der Anzahl der erforderlichen SiGe-Begehungen variieren. Um genaue Kostenschätzungen zu erhalten, empfiehlt es sich, verschiedene SiGeKos zu kontaktieren und individuelle Angebote einzuholen. Regionale Unterschiede bei SiGeKo-Kosten – warum Ihr Standort eine Rolle spielt Die Kosten für einen Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator können je nach Region deutlich variieren. In Ballungsräumen wie München, Frankfurt oder Hamburg liegt die Vergütung in der Regel höher als in ländlichen Gebieten – nicht zuletzt aufgrund des allgemeinen Preisniveaus und der hohen Nachfrage. Auch regionale Unterschiede bei der Bauaktivität, der Wettbewerbssituation unter den SiGeKos sowie länderspezifische Vorgaben beeinflussen die Preisgestaltung. Wer beispielsweise in Nordrhein-Westfalen baut, muss teils andere sicherheitsrelevante Anforderungen berücksichtigen als in Sachsen oder Baden-Württemberg. Deshalb lohnt es sich, Angebote regional zu vergleichen und auf spezialisierte Dienstleister mit Ortskenntnis zu setzen. Gefahren unrealistischer Kostenberechnung Die Nutzung allgemeingültiger Formeln zur Berechnung der SiGeKo-Kosten kann signifikante Risiken und negative Konsequenzen für Bauleiter und private Bauherren mit sich bringen. Zunächst wird durch ungenaue Informationen ein verzerrtes Preisgefühl erzeugt. Vor allem private Bauherren könnten glauben, dass die Kosten für einen Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator ihr Budget überschreiten, was dazu führen kann, dass sie grundsätzlich keinen SiGeKo beauftragen – ein riskantes Unterfangen, welches die Sicherheit auf der Baustelle gefährdet und im Falle einer behördlichen Kontrolle oder eines Unfalles zu einer Ordnungswidrigkeit, wenn nicht sogar einer Straftat, führen kann. Zudem besteht die Gefahr, dass trotz Beauftragung eines SiGeKos die Sicherheitsstandards auf der Baustelle nicht ordnungsgemäß eingehalten werden. Wenn Bauherren sich auf inkorrekte Schätzungen stützen, könnten sie hochwertige, aber vermeintlich überteuerte Dienstleistungen abweisen und stattdessen günstigere Alternativanbieter suchen, die möglicherweise nicht über die erforderliche Qualifikation oder Erfahrung verfügen. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit, sondern könnte zu schwerwiegenden Unfällen auf der Baustelle führen. Schließlich können falsche Preisberechnungen auch das Vertrauen in die professionelle Ausführung der Sicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen untergraben. Enttäuschende Erlebnisse durch unerwartete Kosten oder mangelhafte Dienstleistung können dazu führen, dass Auftraggeber Bedenken gegenüber der Zusammenarbeit mit bestimmten Dienstleistern entwickeln, was sich negativ auf die gesamte Branche auswirken kann. Zusammenfassung Die Kosten für einen SiGeKo variieren stark und lassen sich nicht einfach mit einer einzigen Formel berechnen. Ebenfalls gibt es für 18 Meldungen
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