tion nach § 14 SGB VI bietet sie Programme zur Förderung der Gesundheit an. Leistungen und Programme: "RV-Fit": Das Präventionsprogramm der DRV • Zielgruppe: Erwerbstätige mit ersten gesundheitlichen Beschwerden (z. B. Rücken, Herz-Kreislauf, Psyche) • Inhalte: 3-6 Monate mit Gesundheitsanalysen, Bewegungseinheiten, Ernährungstraining und Stressbewältigung • Ablauf: Kombination aus Präsenzphase in einer Reha-Einrichtung und wohnortnahem Training • Kostenfrei für Arbeitgeber und Arbeitnehmer BEM-orientierte Präventionsmaßnahmen Im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) bietet die DRV gezielte medizinische und arbeitsplatzbezogene Unterstützungsmaßnahmen zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit an. "Reha vor Rente" Frühzeitige Förderung von Rehabilitationsmaßnahmen bei gefährdeter Erwerbsfähigkeit – auch präventiv. Betriebe können aktiv Vorschläge für Maßnahmen machen. Finanzierung und Antragstellung: • Die Kosten für Programme wie RV-Fit trägt vollständig die Rentenversicherung. • Unternehmen müssen sich lediglich an der Organisation und ggf. an der Freistellung beteiligen. • Beantragung erfolgt in Kooperation mit dem Betriebsarzt oder dem BEM-Team. Praxisnahe Umsetzung – Schritte zur erfolgreichen BGF Eine wirksame BGF muss individuell auf das Unternehmen und die Belegschaft zugeschnitten sein. Diesbezüglich bedarf es einer engen Zusammenarbeit von Unternehmern, Führungskräften, Betriebsärzten, Fachkräften für Arbeitssicherheit und Vertretern der Sozialversicherungsträger wie z. B. Berufsgenossenschaften und Rentenversicherung. Der Umsetzungsprozess gliedert sich in der Regel in folgende Phasen: 1. Bedarfsanalyse • Gesundheitsbefragungen • Auswertung von Fehlzeiten • Arbeitsplatzbegehungen 2. Zielfestlegung • Konkrete Ziele formulieren (z. B. Senkung der Rückenerkrankungen um 20 %) 3. Maßnahmenplanung • Auswahl der Maßnahmen aus den Bereichen Bewegung, Ernährung, Suchtprävention, Stressmanagement etc. • Zusammenarbeit mit externen Partnern (z. B. Krankenkassen, Sportvereinen, Physiotherapeuten) 4. Umsetzung • Durchführung von Kursen, Workshops, Gesundheitstagen • Kommunikation an die Mitarbeitenden • Freistellungsmöglichkeiten und Einbindung der Führungskräfte 5. Evaluation • Nachverfolgung von Kennzahlen (Krankenstand, Teilnahmequoten, Zufriedenheit) • Ableitung von Folgeaktionen 6 Arbeitssicherheit
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