GB_05.2022

15 05 / 2022 DER GERÜSTBAUER: Welchen Einfluss spielt die Logistik? ReinhardWilhelm: Hier punktet das AGS, da die kompakten Bauteile gut zu lagern und zu transportieren sind. Das ist der eine Vorteil. Der andere Vorteil beim AGS ist, dass ich in der Breite flexibel bin. Egal ob ich ein siebzig Zentimeter breites, ein meterbreites oder auch ein 1,40 Meter breites Gerüst baue, ich benötige keine zusätzlichen Teile. Das vereinfacht die Logistik deutlich. DER GERÜSTBAUER: War es wichtig, Ihren bestehenden Materialbestand weiter einsetzen zu können und wenn ja, weshalb? Reinhard Wilhelm: Auf jeden Fall. Ich brauche im Prinzip durch den Systemgedanken von Layher nur zwei neue Bauteile und muss nicht in ein komplett neues System investieren. Meinen bestehenden Materialbestand nutze ich einfach weiter, also Böden, Konsolen und so weiter. Diese Bauteile sind bereits abgeschrieben, da verdienen wir Geld. DER GERÜSTBAUER: Wie hat sich die Entscheidung bewährt? Reinhard Wilhelm: Der Einstieg ins AGS war einfach. Zum einen funktioniert das System. Es gibt Preislisten für die Kalkulation. Es gibt die Technische Dokumentation für die Planung. Zulassung und sogar eine Typenprüfung für gängige Aufbauvarianten sind ebenfalls vorhanden, sodass ich oftmals keinen zeitaufwendigen Standsicherheitsnachweis benötige und mich rechtlich in keiner Grauzone bewege. Und zum anderen kann mein Gerüstbau-Team seine Erfahrung mit den Layher Systemen einbringen. Sie arbeiten richtig gerne mit dem AGS, vor allem, weil sie es ohne Aufwand und zusätzliche Bauteile mit vorlaufendem Seitenschutz montieren können. Sogar ein Doppelstirngeländer an der Stirnseite. Als nächstes wollen wir das nicht ausbaubare AGS-Geländer Fixx testen. Das kann ich gezielt an sicherheitskritischen Stellen einsetzen, dadurch ist eine dauerhafte Absturzsicherung vorhanden. Sogar von der BG BAU kam der Hinweis, dass wir sicherheitstechnisch richtig gut aufgestellt sind. DER GERÜSTBAUER: Wie sieht die Zukunft für Ihr Unternehmen aus? Helfen hierbei neue Systemlösungen? Reinhard Wilhelm: Na klar, das ist für mich ein Thema und wird auch für meine beiden Söhne Thema sein. Die Anfragen und Aufgaben sind da. Und mit passenden Bauteilen kann ich diese umsetzen und mich bei meinen Kunden breiter aufstellen. So bleibe ich langfristig wettbewerbsfähig. Uns erreichen beispielsweise immer mehr Anfragen nach einem Zugangsschutz bei Gerüsten im innerstädtischen Bereich. Wir werden daher künftig noch stärker auf das Protect-System setzen. Das kann ich ganz einfach mit den Layher Gerüsten kombinieren. Und es hat eine gute Optik, was in der Innenstadt sehr wichtig ist. DER GERÜSTBAUER: Welche Veränderungen und Herausforderungen nehmen Sie in der Branche aktuell wahr? Reinhard Wilhelm: Wir sehen in der Digitalisierung eine Herausforderung und gleichzeitig eine Chance. Die digitale Planung entwickelt sich zu einem unverzichtbaren Baustein in der Arbeitsvorbereitung und erleichtert sowohl Planung und Logistik als auch den Baustelleneinsatz. Unsere Gerüstbauer können beispielsweise die digitalen Gerüstmodelle vor Ort anschauen, so wird die Kommunikation effizienter. Der Prozess Layher SIM gibt mir hier eine einfache Möglichkeit an die Hand, Arbeitsabläufe Schritt für Schritt zu digitalisieren. Und mit der LayPLAN SUITE stehen mir gleichzeitig passende Software-Module zur Verfügung, vor allem, da die von uns eingesetzten Bauteile – zum Beispiel vom AGS – bereits in den Bibliotheken drin sind. Bin ich im Bereich Digitalisierung sozusagen „up-to-date“, hat das aber noch einen weiteren Vorteil: Ich steigere mein Image als Arbeitgeber gerade bei jungen Menschen und damit auch bei der Nachwuchsgewinnung. Ein wichtiges Thema für die Zukunft. UNTERNEHMENSFÜHRUNG Design: sternklar.com Für alles gerüstet mit GVH Wir bieten für jedes Projekt die richtigen Gerüste in sicherer Qualität und ausreichenden Mengen. Gerüstvermietung Horst GmbH Max-Planck-Straße 4 25358 Horst MIT UNS GEHT’S HÖHER, SCHNELLER, WEITER. www.gv-horst.de Telefon 04126 / 39 33 79 Anzeige

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