GB_05.2022

6 05 / 2022 Für die Instandsetzung wiederum sind nun Höhenzugänge gefragt, die bei engsten Platzverhältnissen und unter Umständen großen Bauwerkshöhen geeignete Arbeitsräume zur Sanierung der Fassade zur Verfügung stellen. Eine mögliche Lösung dabei können temporäre Befahranlagen in Verbindung oder als Ergänzung zu Gerüstkonstruktionen sein, die z. B. den Forderungen der DIN EN 1808, d. h. Sicherheitsanforderungen an hängende Personenaufnahmemittel oder auch der DIN 4426, d. h. Sicherheitstechnische Anforderungen an Arbeitsplätze und Verkehrswege zur Instandhaltung baulicher Anlagen etc., entsprechen. Dabei verändern sich die Anforderungen abhängig von der gewählten Ausführungsvariante: • Horizontal verfahrbare Wartungsbühnen für die Zugänglichkeit der Innen- und Außenseiten von z. B. Glasdächern. Hier kann die Bühne auf Schienen manuell oder elektromotorisch verfahren werden. • Motorgondeln an Schienen oder an schienengeführten Fassadenaufzügen kommen hauptsächlich bei Fassaden mit großer Höhe, z. B. an Hochhäusern, zur Anwendung. Die Motorgondeln sind Arbeitskörbe in Leichtbauweise, die an Stahlseilen in vertikaler Richtung bewegt werden. Die horizontale Bewegung kann bei tragfähigen Flachdächern durch die Montage von Schienen manuell oder elektromotorisch erfolgen. TECHNIK Abb. 4: Hängepunkte in Gerüstbauweise mit Bauwerksanbindung Abb. 5: Aufstockung und Fassadensanierung Bestandbauwerk

RkJQdWJsaXNoZXIy MjY5NTE=