GB_01.2022

4 01 / 2022 Schaffung eines idealen Arbeitsraumes Sanierungsgerüst Sperrtor Meiderich zur Durchführung von Korrosionsschutzarbeiten als Standgerüst mit Wassergründung Sanierungsgerüste zur Durchführung von notwendigen Wartungs- bzw. Instandsetzungsarbeiten sind ein wichtiges Arbeitsfeld in der Gerüstbaubranche. Hier geht es darum, durch die Gerüstkonstruktionen Höhenzugänge und Arbeitsräume zu schaffen, um Bestandsbauwerke zu sanieren oder verschleißbehaftete Verkleidungen bzw. Beschichtungen auszutauschen und/oder so weit instand zu setzen, dass die Bausubstanz als solches geschützt ist oder bleibt. Der Korrosionsschutz – also die Beschichtung von Stahlbauwerken – ist beispielsweise ein wichtiges Mittel, um die Bausubstanz vor dem Verfall z. B. durch Rost infolge von Witterungseinflüssen oder UV-Strahlung zu schützen. Dabei wird die Beschichtung so aufgebaut, dass zwar die Beschichtung als solches durch Umwelteinflüsse verschleißt, aber der Baukörper selbst im Wesentlichen ohne oder nur mit geringen Substanzverlusten erhalten bleibt. Diese Bauwerke bzw. die Beschichtung der Bauwerke müssen also in regelmäßigen Abständen unter Einhaltung von Umwelt- auflagen, Arbeitssicherheitsvorschriften etc. saniert und/oder instandgesetzt werden. In Deutschland wurden viele sich noch im laufenden Betrieb befindliche Bauwerke in der Zeit von 1950 bis 1970 nach dem damaligen Stand der Technik erstellt und durch mehr oder weniger „gute“ Beschichtungen korrosionsgeschützt. Am Beispiel des Sperrtores Duisburg-Meiderich, das durch das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Duisburg Meiderich betrieben wird, zeigt sich, dass durch permanente Wartung- und Instandsetzung ein sicherer Betrieb der Stahlkonstruktion seit 1952 TECHNIK Abb. 1: Gesamtansicht Sperrtor Meiderich (Quelle: WSA Duisburg Meiderich)

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