GB_01.2023

6 01 / 2023 konstruktion aufgenommen werden (Abb. 8). Durch die Vertikalstiellasten als auch durch die Spannweite entstehen enorme Biegebelastungen des Überbrückungsträgers, was dazu geführt hat, dass der Überbrückungsträger als Walzprofilträger HEA 500 S355 ausgebildet werden musste, um die entstehenden Belastungen aufnehmen und in die Auflager (Schwerlasttürme) ableiten zu können. Zu den enormen Belastungen des Überbrückungträgers entstehen zwangsweise auch entsprechend große Auflagerlasten der Überbrückungsträger. Diese liegen in unserem Beispiel pro Auflagerturm (Schwerlastturm) bei 2 x 212,0 kN, also gesamt bei ca. 424,0 kN zuzüglichem Eigengewicht des Auflagerturmes, was dazu führt, dass man sich über die Lasteinleitung als auch die Gerüstturm- und Gründungsausbildung Gedanken machen muss (Abb. 9). Im Beispiel wurde entschieden, dass zur Aufnahme der Auflagerlasten ein Schwerlastturm in Modulbauweise mit 8 Vertikalstielen und einer reduzierten Knicklänge ausgebildet wird. TECHNIK Abb. 5: Ansicht Bestandsbauwerk BLB Düsseldorf Revitalisierung B1 (Quelle: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW) Abb. 6 und Abb. 7: Ansicht Gerüstkonstruktion und Überbrückung L = 22,0 m (Quelle: Ingenieure Tomshöfer & Partner)

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