GB_02.2023

Weil das Bauunternehmen zur gleichen, verkehrsfreien Zeit ebenfalls etliches Material aus dem Gleisbereich zu verräumen hatte, haben sich die beiden Partner mit Kränen und Arbeitskräften gegenseitig geholfen. „Der Ausbau hat gut geklappt“, resümiert Thomas Rösch die Zusammenarbeit, „dass der Prüfer das Fundament nicht für tragfähig hielt, kann man Gemeinhardt Service nicht ankreiden.“ „Alles, was komplex ist oder schnell gehen muss, ist unser Ding“, sagt Ingolf Stuber. Seit dem Jahrhundert-Hochwasser 2002 haben die Sachsen für Brücken ein besonders Faible – denn damals erlitten auch viele Verkehrswege große Schäden. Die Anforderungen in der Brückensanierung sind vielfältig und benötigen besonderes Know-how und Material: In aller Regel haben die Gerüstbauer es mit zwei Verkehrswegen gleichzeitig zu tun. Wenn unter der Brücke noch eine Straße oder ein Fluss verläuft, dürfen während der Sanierung selbst Kleinstteile nicht runterfallen. Zudem: Ein Gerüst kann man schlecht bis in 50 Meter Höhe hinaufbauen, die Handwerker benötigen also leichte Hängegerüste. Doch an eine Befestigung von Gerüsten haben Architekt*innen vor 50 oder 100 Jahren nicht gedacht. Deshalb muss sich Gemeinhardt immer wieder etwas Neues einfallen lassen. Und natürlich spielt der Zeitfaktor während des Auf- und Abbaus immer eine besondere Rolle. „Wir benötigen hochqualifizierte Mitarbeiter, um uns einerseits durch Arbeitsqualität von Mitbewerbern abzusetzen und andererseits durch Schnelligkeit die höheren Kosten auszugleichen“, sagt Stuber, denn vor allem bei öffentlichen Ausschreibungen zähle nicht Qualität, sondern ausschließlich der Preis. Mehr als 100.000 Euro investiert der Sondergerüstbauer jedes Jahr in die Weiterbildung seiner gegenwärtig 42 Mitarbeiter*innen. Alle 17 Gerüstbauer sind ausgebildet, zehn sogar als staatlich geprüfte Gerüstbau-Kolonnenführer und zwei als Meister. Während viele Gerüstbau-Betriebe über die zunehmenden Auflagen zur Betriebssicherheit klagen, wie beispielsweise die TRBS 2121, sieht Stuber darin eine Gelegenheit, sich weiter von anderen Gerüstbauer*innenn abzusetzen. Gerade in puncto Arbeitssicherheit macht er keine Kompromisse: „Es liegt doch in unserer Verantwortung als Unternehmer, unsere Mitarbeiter und die unserer Kunden so gut wie möglich zu schützen“. Autor: Jens Gieseler UNTERNEHMENSFÜHRUNG Anzeige ® Vom Gerüstbauer, für Gerüstbauer WDVS-Ankersystem HD-SAS Temporäres Verankern von Gerüstkonstruktionen Abstand L= 80mm, Kraft parallel zur Fassade F = 6,12 – 10,40 KN (Abhängig vom Untergrund) Abstand L = 190mm, Kraft parallel zur Fassade F = 2,63 – 4,50 KN (Abhängig vom Untergrund) Abstand L = 240mm, Kraft parallel zur Fassade F = 2,10 – 3,55 KN (Abhängig vom Untergrund) Abstand L = 330mm, Kraft parallel zur Fassade F = 1,52 – 2,57 KN (Abhängig vom Untergrund) www.gelog-system.de • Tel.: 02935-9686790 • Fax: 02935-9686791 • info@gelog-system.de Schnell-Sicher-Sauber

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