agbau_03.2022

Bei der Einordnung sollte man sich zwei wichtige Fragen stellen: Wo glaubt man stehen die eigenen Mitarbeiter*innen? Wo glaubt man wird man selbst als Führungskraft von den Mitarbeiter*innen positioniert. Man benötigt also zwei Sichtweisen, die einander gegenüber gestellt werden müssen. Das sicherlich bekannte Selbst- und Fremdbild spielt hier eine entscheidende Rolle. Häufig gestellte Frage: Was kann in der Führungsebene getan werden, um eine andere Wirkung auf die Belegschaft zu haben? Sehr oft sieht sich die Führungsebene komplett anders, als die Mitarbeiter*innen sie sehen. Und umgekehrt. Das kann weitreichende Folgen haben. Warum? Wenn die Mitarbeiter*innen denken, dass sie weiter sind als die Führungsebene, ist weder Führung noch Veränderung möglich. Dann muss man sich in der Führungsebene die Frage stellen, was man tun kann, um die eigene Wirkung auf die Belegschaft zu verändern. 12 Stufen in 4 Kategorien: Wo steht das Unternehmen? In der ersten Kategorie (Stufe 1 bis 3) sind Unfälle normal. Basis sind die erwachsenen Instinkte. Im Arbeitsschutz wird durch die Mitarbeitenden keine Verantwortung übernommen. Sicherheit ist daher eher eine Frage des Zufalls und Unfälle werden als unvermeidlicher Bestandteil der Arbeit angesehen. Als Grundlage der zweiten Kategorie (Stufe 4 bis 6) dienen Regeln und Überwachung sowie die Angst vor Bestrafung. Arbeitssicherheit bedeutet für die Mitarbeiter*innen, Regeln zu befolgen, die ihnen von der Führungsebene vorgeschrieben werden. Die Führungsebene wiederum geht davon aus, dass die Unfälle sich vermeiden lassen könnten, wenn die Mitarbeiter*innen sich an die Regeln halten würden. Ab der dritten Kategorie (Stufe 7 bis 9) wird es interessant. Die Grundlage verlagert 29 Weiterbildung Anzeige Ausschreibungsbörse - Partner-Showrooms – Expertenwissen Deutschlands erster Marktplatz für den Arbeitsschutz. Einfach die besten Experten finden! 6 Monate kostenlos Premium-Mitglied werden!

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